Rosenstadt Putbus - Rügens weiße Stadt
Wildkräter
Schauen Sie bei Ihrem Spaziergang durch den Park doch auch einmal auf die kleinen, eher unscheinbaren Gewächse zu Ihren Füßen. Hier finden Sie kleine Schönheiten mit wahrhaft ungewöhnlichen Eigenschaften.
Das viel übersehene Gänseblümchen (bellis perennis) bietet nicht nur schöne, sondern auch essbare Blüten. Haben Sie schon einmal Ihre Frühstücksbrötchen mit einem Blütengelee aus Gänseblümchen verfeinert? Sie sollten es unbedingt probieren.
Das Wiesenschaumkraut, das Sie im zeitigen Frühjahr vermehrt im Putbusser Park finden, wurde 2006 zur Blume des Jahres gekürt. Da es ist in seinem Bestand bedroht ist und in Mecklenburg-Vorpommern auf der Roten Liste steht, sollten Sie es nicht pflücken, obwohl es essbar ist und als Teeaufguss gegen Rheuma wirken soll.
Im Mai riecht es im Putbusser Park stark nach Knoblauch. Das Bärlauch, bekannt als Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze, verbreitet hier seinen intensiven Geruch. Seit 2 Jahren begegnen wir diesem "heiligen Kraut" mit der Bärlauch-Woche mit Führungen, Veranstaltungen und einem Markt im Marstall.
Insel Vilm.
Rund 2,5 km entfernt vom Hafen Lauterbach liegt die Insel Vilm im Greifswalder Bodden.
Die Insel diente zu DDR-Zeiten als Urlaubssitz der Regierenden. Heute beherbergt sie die Internationale Naturschutzakademie Insel Vilm, eine Außenstelle des Bundesamtes für Naturschutz.
Die Insel steht vollständig unter Schutz und darf in weiten Teilen überhaupt nicht betreten werden. Ausgewählte Bereiche können bei einer geführten Wanderung erkundet werden.
Nach Voranmeldung bringt Sie das Schiff „Julchen“ der Reederei Lenz vom Hafen Lauterbach auf die Insel Vilm. Auch eine Schifffahrt rund um die Insel ist von Lauterbach aus möglich.
Auf Ihren Weg in den Putbusser Ortsteil Lauterbach werden Sie auf halben Weg sicher stutzen: Das rote Haus steht Kopf!
Schauen Sie hinein und machen Sie eine schwindelerregende Erfahrung der besonderen Art.
Landschafttempel
5000 Jahre Siedlungsgeschichte belegen diesen einzigartigen Ort "PUTBUS".
Im Jahre 1253 taucht dann zum ersten Mal die Nennung eines "Steinhauses" in den Unterlagen des Vatikan auf. Eine erweiterte Hofanlage diente dann seit 1371 der Familie zu Putbus als Stammsitz.
Der wunderschöne Park wurde erstmalig 1725 als Renaissancegarten angelegt und dann im frühen 19. Jahrhundert zum Englischen Landschaftspark umgestaltet. Das heutige Ausmaß umfasst ca. 75 ha und ist frei begehbar.
Um die Besonderheiten dieses Landschaftstempels zu erfahren, benötigen Sie lediglich etwas Zeit, die Sie sich hier unbegrenzt nehmen können. Hier bekommen Sie einen luftigen Eindruck!
Dies ist ein Ort der inneren Ruhe und des Friedens. Sie können diesen Landschafts-Tempel in Eigenregie erleben oder sich durch den Geo- und Metaphysiker Dr. Ralf Marius Bittner führen lassen.